Samstag, 30. August 2014

12. Sonntag nach Pfingsten

Das Evangelium (19,16-26) des 12. Sonntags nach Pfingsten erzählt uns das Gleichnis von reichen Jüngling. - Jesus will uns zeigen das wir nicht dem irdischen Reichtum nachlaufen sollen. Es kann einem zum Verhängnis werden wenn man sich an die Reichtümer der Welt klammert, dabei können wir verlorengehn.

aus einer Predigt von Metropolit Antonij von Sourozh zum Sonntagsevangelium: „Von einer anderen Seite her betrachtet ist das Gottesreich in Wahrheit das Reich derer, die begriffen haben,dass sie unendlich reich sind: ... Wir sind reich, weil wir nichts besitzen. Wir sind reich, weil uns alles gegeben ist. Der jedoch, der meint, dass er zu Recht reich ist, für den ist es schwer zum Gottesreich dazuzugehören, denn dort ist alles nur Liebe und deshalb kann man dort auch nichts besitzen, weil man es so anderen Menschen wegnimmt. In dem Moment, in dem wir sagen, dass uns etwas gehört, was uns entweder durch Gottes Liebe oder durch menschliche Fürsorge gegeben wurde, entziehen wir es - ja entreissen es - dem Mysterium der Liebe.“


Heute feiern wir auch das Fest der Ikone der Gottesgebärerin unter dem Titel "Königin von Allen - Heilerin des Krebs" - Den Text des Akathistos zur Ikone findet ihr hier.

Seit dem 17. Jahrhundert befindet sich im Kloster Vatopedi auf dem Berg Athos die Ikone der Gottesmutter „Königin von Allen – Heilerin von Krebs“.

Die Ikone der Gottesmutter „Königin von Allen“ wurde bekannt, indem sich auf die Fürsprache der Gottesmutter viele Bekehrungen ereigneten und auch Heilungen von Krebs und anderen Erkrankungen. Aus diesem Grunde wurde für die Krebskrankenhäuser in Russland eine Kopie der Ikone hergestellt. Mit dieser Kopie besuchten Priester und Gläubige Krebskliniken und beteten davor den Akathistos „Königin von Allen“ und dazu noch eine Andacht (Moleben). Danach erfolgte die Segnung von Öl, mit dem die Kranken gesalbt wurden. Zum Gebet zu Ehren der Gottesmutter „Königin von Allen – Heilerin von Krebs“ gehört auch das Gebet für die behandelnden Ärzte.

Im Troparion der Ikone singen wir: Errette, O oberste Herrin, durch deine verehrungswürdige, Freude schenkende Ikone der Königin aller, all jene welche dich mit glühendem Begehren um Gnaden bitten; entledige der Trübsale jene, die zu dir stürmen; von allen Gefahren beschütze Deine Herde die dich um Fürsprache anrufen.


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