Sonntag, 8. Juni 2014

PFINGSTEN - ein Doppelfest

Am hohen Pfingsttag feiern wir die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel und deren Zeugnis für Christus - gleichsam die Geburtsstunde der Kirche. Ebenso feiern wir heute den Dreifaltigen Gott: VATER, SOHN und HEILIGEN GEIST. - Gott der Dreieine ist unser Glaube, unsere Hoffnung und wir sind getragen von Seiner Liebe.


Am Abend des Pfingsttages zur Vesper- oder auch in manchen Gemeinden aus praktischen Gründen gleich im Anschluss an die Liturgie – wird die Gabe des Heiligen Geistes in drei feierlichen „Kniebeugegebeten“ erfleht, bei denen die Gläubigen  zum erstenmal seit Ostern wieder knien. In Erinnerung an die alttestamentlichen Feste (Ernte- und Laubhüttenfest) werden unsere Kirchen mit Blumen und grünen Zweigen geschmückt. Auch die Wohnungen werden mit Grün und Blumen geziert. - Somit ist Pfingsten ein kirchliches Erntedankfest könnte man sagen.



In den Festgesängen des Tages hören wir dies: Gesegnet bist Du, Christus unser Gott, der Du zu Allweisen die Fischer gemacht hast, indem Du ihnen sandtest den Heiligen Geist, und durch sie den Erdkreis eingefangen hast, Menschenliebender, Ehre Dir. (Troparion)


Als Er herabfuhr, die Sprachen zu verwirren, schied die Völker der Höchste; als Er des Feuers Zungen verteilte, berief Er alle zur Einheit: Einstimmig verherrlichen wir den Heiligen Geist. (Kondakion)

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