Der heutige Tag markiert die Mitte zwischen dem hohen Osterfest und dem Fest der Herabkunft des Heiligen Geistes am Pfingstfest, daher wird dieser Tag in den liturgischen Formularen "Mittpfingsten" genannt. In der Evangelienperikope (Joh 7,14-30) wie auch auf der Festikone wird uns CHRISTUS als Lehrer vermittelt. Die Ikone zeigt uns meist die Szene aus dem Lukasevangelium, wo JESUS mitten unter den Schriftgelehrten sitzt und sie in Staunen versetzt ob seiner Weisheit und Verständigkeit.
Erzpriester Sergius Heitz hatte dies mal so formuliert: Er ist Lehrer nicht im intellektualistischen, sondern im mystagogischen
Sinne, d.h. er vermittelt nicht bloßes Wissen, sondern führt hinein in
die Mysterien des Heils aufgrund seiner Überwindung des Todes und gibt
Anteil am Heiligen Geist.
In den Festgesängen - Troparion und Kondakion - hören wir dies: In der Mitte des Festes tränke mit den Fluten der Gottseligkeit
meine dürstende Seele. Denn allen riefest du, Erlöser zu: „Wen dürstet,
der komme zu mir und trinke!“ Quelle des Lebens, Christus Gott, Ehre
dir!
Schöpfer und Gebieter des Alls, Christus Gott, du sagtest in der Mitte der gesetzlichen Festzeit denen, die dich umgaben: „Kommet und schöpfet das Wasser der Unsterblichkeit!“ Deshalb fallen wir vor die nieder und rufen im Glauben: Gewähre uns dein Erbarmen, denn du bist die Quelle unseres Lebens.
Schöpfer und Gebieter des Alls, Christus Gott, du sagtest in der Mitte der gesetzlichen Festzeit denen, die dich umgaben: „Kommet und schöpfet das Wasser der Unsterblichkeit!“ Deshalb fallen wir vor die nieder und rufen im Glauben: Gewähre uns dein Erbarmen, denn du bist die Quelle unseres Lebens.
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