Am Abend des heutigen Sonntags beginnt mit dem Fleischverzicht die erste Stufe der Großen Fastenzeit, die Woche hindurch dürfen noch Milchspeisen genossen werden, auch Mittwoch und Freitag, weswegen diese Woche auch den Namen "Milch- , Käse- bzw. Butterwoche" trägt.
Das Evangelium des Sonntags zeigt uns das
Gleichnis vom Letzten Gericht (Mt 25,31ff), wo die
Erwählten von den Verworfenen getrennt werden, wie am Abend eines
Tages der Hirt die Schafe von den Ziegenböcken scheidet. Bei diesem
Gericht wird allen, Erwählten wie Verworfenen, nach ihrem Tun Heil oder
Unheil zuteil; sie aber erkennen erst jetzt, dass ihr Tun, das dem
bedürftigen Mitmenschen galt, CHRISTUS, den Richter, selbst betraf.
Gottes Barmherzigkeit kann man nicht
erhoffen, wenn man seinen Mitmenschen gegenüber unbarmherzig und hart
ist! GOTT selbst zeigt das wir jedem barmherzig gegenüber sein sollen, nur wie können wir das in einer so unbarmherzigen und harten Welt leben? Nur sehr schwer - jedoch mit der Hilfe GOTTES ist auch dies machbar.
Im Kondakion singen wir: Wenn Du, o Gott, kommen wirst auf Erden in Herrlichkeit, wird
das All erzittern und von Deinem Richterstuhl ein Feuerstrom ausgehen,
die Bücher werden geöffnet und das Verborgene offenbar. Dann errette
mich aus dem nie erlöschenden Feuer und würdige mich, zu Deiner Rechten
zu stehen, gerechtester Richter!
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