Der Sonntag der dem Beginn der großen Fastenzeit vorausgeht wird auch Sonntag der Vergebung genannt. Das Evangelium (Mt 6,14-21) ruft in Erinnerung, dass wir nicht vom Herrn Vergebung erwarten können,
wenn wir nicht selbst unseren Mitmenschen vergeben, was sie uns an
Verletzungen zugefügt haben und sie unsererseits um Vergebung bitten
für das, was wir bewusst oder unbewusst an ihnen gefehlt haben.
Darum
findet an diesem Abend nach der Vesper in Kirchen und Häusern die
Zeremonie des Gegenseitigen Vergebens statt. Dieser Ritus der Vergebung bzw. Versöhnung der mit der Vesper verbunden ist wird in manchen Gemeinden aus pastoralen Gründen auch direkt nach der Liturgie des Sonntags vollzogen. Es ist ein schöner und guter Brauch, dass man an diesem Tag um die Vergebung derer ersucht, die man verletzt haben könnte.
Vergebung - ein Wort das in unserer Zeit nur noch selten in den Mund genommen wird oder im Herzen erwogen, möge uns der HERR dafür bereiten und befähigen.
Vergebung - ein Wort das in unserer Zeit nur noch selten in den Mund genommen wird oder im Herzen erwogen, möge uns der HERR dafür bereiten und befähigen.
Im Kondakion singen wir: Führer auf dem Wege der Weisheit, Urheber des Verstandes, Erzieher der
Unverständigen und Beschützer der Armen, festige, unterweise mein Herz,
Gebieter. Gib mir das Wort, Du Wort des Vaters! Denn, siehe, nicht
lassen ab meine Lippen zu Dir zu schreien: Barmherziger, erbarme Dich
meiner, des Gefallenen!
Die Gesänge der Vesper und des Morgengottesdienstes erinnern uns an die Glückseligkeit im Paradies und an den Sündenfall unserer Stammeltern und deren Vertreibung aus dem Paradies.
Die Gesänge der Vesper und des Morgengottesdienstes erinnern uns an die Glückseligkeit im Paradies und an den Sündenfall unserer Stammeltern und deren Vertreibung aus dem Paradies.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen