Am Mittwoch, dem 28. November, also vierzig Tage vor Weihnachten, beginnt in den Ostkirchen die dem julianischen Kalender befolgen die Fastenzeit, sie ist nicht ganz so streng wie jene vor Ostern, den es darf auch Fisch gegessen werden. Einige Tage vor Weihnachten wird das Fasten strenger, und
schließlich am Vortag des Festes, den letzten Tag vor Weihnachten, wird
bis zum ersten Stern am Abend- zur Erinnerung an den Stern, der bei der
Geburt des Erlösers über Betlehem erschien –nichts gegessen. Jedoch wenn dieser Tag auf einen Sonntag fehlt wird nicht gefastet, weil an Samstag und Sonntag nicht im strengen Maß gefastet werden darf.
In diese Zeit fallen auch ein paar größere Feste, wie das Fest des Einzugs der Gottesgebärerin in den Tempel (4. Dezember), das Fest des hl. Apostels Andreas, des Erstberufenen (13. Dezember) und das Fest des hl. Nikolaus von Myra (19. Dezember).
In der westlichen Tradition hat sich aus dieser Vorbereitungszeit auf Weihnachten die Adventszeit entwickelt, die ursprünglich am Sonntag nach dem Fest des hl. Martin von Tours begann. Nur mehr im ambrosianischen Ritus ist dies erhalten geblieben. Im römischen Ritus beginnt der Advent mit dem ersten Adventssonntag, mit dem auch das Kirchenjahr eröffnet wird. Die Adventszeit dauert vier Wochen.
*Datumsangaben entsprechen dem Julianischen Kalender, der in der Feier der Feste um 13 Tage vom Gregorianischen Kalender abweicht.
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